Grillen ist wirklich einfach. Seit unser Ur-Ur-Ur-Ur…. Großvater das Feuer entdeckt hat gibt es eigentilch keine Bessere Methode um die erlegte Beute zuzubereiten. Ein paar Feinheiten haben sich aber seit den vergangenen Tagen doch verändert. Wer heute ein Steak serviert will nicht nur das Überleben sichern, sondern auch ein genussvolles Erlebnis bieten. Dafür gibt es ein paar einfache Tipps. Wer sie befolgt wird ganz bestimmt der neue Rudelführer.
1. Vor dem Grillen Fleisch auf Raumtemperatur bringen.

Ist das Fleisch zu kalt würde es später auf dem Grill ungleichmäßig garen. Ziel ist es ja, dass außen eine schöne Kruste entsteht, während die Kerntemperatur im Inneren ca. 56 °C beträgt. Ist das Fleisch zu kalt dann muss es länger auf dem Grill bleiben was bedeuten würde dass aus der Kruste eine verbrannte Borke wird – oder aber dass das Fleisch außen perfekt, innen aber noch zu kalt ist.
2. Zum Fleischwenden nie eine Gabel benutzen!

Jedes mal wenn das Steak angepiekst wird, tritt dort Fleischsaft aus mit dem Ergebnis, dass das Fleisch zusehends trockener wird. Also Hände weg von Fleischgabeln, die haben am Grill nichts – aber auch gar nichts zu suchen!
3. Vor dem Grillen Sehnen und Knorpel entfernen.

Besser ist es schon vor dem Grillen alle Sehnen und Knorpel zu entfernen. Das geht, solange das Fleisch noch kalt ist viel leichter als später mit dem stumpfen Essbesteck. Alles was man nicht essen will sollte vorher weggeschnitten werden.
4. Bitte Wenden – aber wann?

Wenn ihr Fleisch auf den heißen Rost legt wird es dort zunächst festkleben. Das ist ganz normal und zeigt nur, dass der Rost heiß genug war und immer noch ist. Sobald sich eine Kruste gebildet hat, wird sich das Fleisch ganz leicht lösen lassen. Dann ist der richtige Zeitpunkt zum Wenden – aber bitte ohne Gabel!
5. Rumpsteak oder Roastbeef?

Das Rind ist über all das gleiche, aber je nach Land und Region wird es unterschiedlich zerlegt und dadurch entstehen eben auch landesspezifische Zuschnitte mit verschiedene Namen.
Was aber das Rumpsteak und das Roastbeef angeht so ist es einfach. Ein Rumpsteak ist ein aufgeschnittenes Stück vom Roastbeef und dieses ist ein Teilstück des Hinterviertels vom Rind zwischen der Hochrippe und der Hüfte.
6. Steak würzen

Ich würde ein Steak höchstens mit Salz und frischem Pfeffer würzen um den typischen Fleischgeschmack nicht zu überdecken. Salzen vor dem Grillen, Pfeffer erst hinterher, damit er beim Grillen nicht verbrennt.
Frage – was sich wohl unter den fertig marinierten Steaks in der Kühltheke im Supermarkt verbirgt?
7. Steaks auftauen in 10 Minuten

Um ein flach gefrorenes Steak schnell aber noch einigermaßen schonend aufzutauen, benötigst du eine Metallschüssel oder Topf und einen Topf mit warmen (nicht heiß) Wasser. Die Schüssel wird auf den Kopf gestellt, darauf kommt das Steak und auf das Steak der zweite Topf mit warmen Wasser. Das Metal leitet die Kälte ab und taut das Fleisch schnell und zuverlässig auf.
8. Dicke Steaks grillen

Hilfreich ist hier ein Grill mit Deckel, ein Kugelgrill zum Beispiel. Bei dicken Steaks grillt man das Fleisch auf direkter Hitze an bis sich eine schöne Kruste gebildet hat und lässt es dann indirekt, am besten mit geschlossenem Deckel, garziehen.
9. Steak kaufen

10. Stockwurst am Lagerfeuer

Um etwas mehr Stabilität zu bekommen und die Verluste gering zu halten empfiehlt es sich, die Wurst nicht quer sondern der Länge nach aufzuspießen – hält besser und lässt sich leichter drehen. (OK, das hatte jetzt nichts mit Steaks zu tun, aber hilfreich find ich es trotzdem ;)
